Radverkehr: Was Salach von den Niederlanden lernen kann
Verfasst von Marc am 23. März 2022
In den Niederlanden ist die urbane Verkehrswende gelungen. Der hohe Radverkehrsanteil wirkt sich positiv auf die innerörtliche Lebensqualität aus.
Der Allgemeine Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) zeigt mit einem Bildervortrag in Salach, wie der Umstieg aufs Fahrrad auch bei uns gelingen kann.
Irrtümlicherweise wird den Niederlanden gern eine lange Fahrrad-Tradition zugeschrieben. Tatsächlich ist die hohe Fahrradquote aber die Folge einer konsequenten Verkehrspolitik.
Bis in die 1970er-Jahre dominierte auch in niederländischen Städten und Gemeinden der Autoverkehr und ließ fast keinen Platz für Fußgänger und Radfahrer. Dann aber stellten immer mehr Kommunen auf eine konsequente Fahrradförderung um. Die positiven Folgen sind heute überall sichtbar.
Die aktuellen Überlegungen zur Attraktivitätssteigerung des Salacher Ortskerns und die Planung des Quartiers Mühlkanal sind nur zwei von vielen Chancen, um die Weichen für einen attraktiven und sicheren Radverkehr auch im Filstal zu stellen. Dazu muss man das Rad nicht neu erfinden. Oft genügt es, auf vorhandene Erfolgsmodelle zurückzugreifen.
ADFC-Vorstandsmitglied Thomas Gotthardt zeigt anhand vieler Praxisbeispiele, wie die Situation für Radfahrende auch im Kreis Göppingen verbessert werden kann. Und warum mehr Radverkehr ein Gewinn für alle ist – auch für diejenigen, die nicht mit dem Fahrrad unterwegs sind.
Der kurzweilige und informative Bildervortrag wird vom ADFC in Kooperation mit der Volkshochschule Salach durchgeführt.
Termin: Freitag 25. März
Ort: Stauferlandhalle Salach (Foyer)
Beginn: 19:00 Uhr
Der Eintritt ist kostenlos
(Quelle/Fotos: ADFC Göppingen)